Ratgeber FSME

Informationen für Betroffene und Angehörige

FSME erkennen

Nicht jeder Biss einer Zecke , auch nicht in Risikogebieten, führt notwendigerweise zu einer Infektion mit dem Erreger. Das Infektionsrisiko wird in der Regel mit ca. dreißig Prozent beziffert. Nach der Infektion kann es bis zu vier Wochen dauern bevor sich Symptome manifestieren.

Die Symptome sind leicht mit denen eines grippalen Infekts zu verwechseln. Kopf- und Gliederschmerzen gepaart mit Fieber bis ca. 39 Grad ist typisch für das erste Stadium. Es kann jedoch auch zu Magen- und Darmproblemen kommen. Diese Phase dauert bis zu vier Tage.

Phase 1 – Leicht mit einer Grippe zu verwechseln

Im zweiten Stadium von dem nur etwa 10 % der Erkrankten betroffen sind, kann es zu höherem Fieber, um die 40 Grad Celsius. Es kommt in der Regel auch zu Kopf- und Gliederschmerzen. Grundsätzlich können vier weitere Verläufe der FSME unterschieden werden: die Enzephalitis, die Meningitis, die Myelitis und die Radikulitis, je nach dem welcher Teil des Gehirns betroffen ist.
Doch auch Schwindel, Übelkeit und Erbrechen sind mögliche Symptome. Auch Photo-Sensibilität, reversible Psychosen, Lähmungen und Bewusstseinstörungen sind bekannte FSME-Symptome.

Sogenannte IgM-Antikörper lassen sich im Blut bereits frühzeitig nach einer Infektion nachweisen. Bei fortgeschrittenen Verläufen lassen sich die Antikörper auch im Liquor, der Rückmarksflüssigkeit, nachweisen.

FSME Diagnose mit Elisa

Ob die entsprechenden Antikörper vorhanden sind wird mit dem ELISA (enzyme-linked immuno sorbent assay) nachgewiesen. Der Test weist eine Wechselwirkung zwischen Antikörper und Erreger nach.

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